Das Trinkwasser in und um Hoyerswerda hat von nun an ein neues Erscheinungsbild. Das erklären die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda (VBH) aufgrund vermehrter Nachfragen zum Aussehen des Trinkwassers. Der Grund dafür ist, dass das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Zeißig ohne Chlorzugabe aufbereitet wird. Dadurch erhält das Wasser eine natürlichere Färbung und sieht nicht mehr so weiß aus wie man es bisher gewohnt war.
Hintergrund für das veränderte Aussehen des Trinkwassers ist die Abschaltung des Wasserwerkes Schwarze Pumpe und die alleinige Versorgung aus dem modernisierten Wasserwerk Zeißig. Früher war das Wasser eine Mischung aus den Wasserwerken Schwarze Pumpe und Zeißig. In Schwarze Pumpe musste das Rohwasser laut Trinkwasserverordnung gechlort werden. In Zeißig ist dies nicht notwendig, deshalb sieht das Wasser etwas anders aus.
„Trinkwasser ist das bestkontrollierte Lebensmittel überhaupt in Deutschland und mit der Trinkwasserverordnung gibt es sehr strenge Vorschriften. Wir haben in und um Hoyerswerda wunderbares Trinkwasser, welches regelmäßig überwacht und kontrolliert wird. Alle Bürger können das wichtigste lokale und in Hoyerswerda produzierte Lebensmittel unbesorgt genießen“, versichert VBH-Geschäftsführer Wolf-Thomas Hendrich.
Einen Tipp für Hausbesitzer haben die VBH-Experten jedoch: Der Hausfilter beim Trinkwasseranschluss sollte in regelmäßigen Abständen gespült werden, um auch hier die sehr gute Qualität des Wassers sicherzustellen.
Übrigens lädt das Wasserwerk Zeißig am 30. Juni von 14 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein.